Montag, 02 Oktober 2017 14:39

WD : HSG Ahnatal/C. - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 10:10 (6:4)

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Letizia Trombello musste 40 Minuten das Tor hüten und konnte so nicht im Feld spielen wie auf diesem Archivfoto Letizia Trombello musste 40 Minuten das Tor hüten und konnte so nicht im Feld spielen wie auf diesem Archivfoto Göbert

Schwache Trefferquote 

Konnte man beim Saisonauftakt in Ihringshausen noch von einer guten Trefferquote sprechen, so kehrte sich diese im Auswärtsspiel bei der HSG Ahnatal/Calden ins Gegenteil um. Dabei begann die Partie ganz nach Wunsch des Trainergespanns, legte doch Lara Zimmermann nach wenigen Sekunden Spielzeit mit der 1:0 Führung dynamisch los. Zu dem Zeitpunkt konnte noch niemand ahnen, dass diese Führung vorläufig und für lange Zeit die einzige sein sollte. Zwar ergaben sich noch einige gute Gelegenheiten die Führung auszubauen, doch alle Chancen wurden vergeben. Dazu gesellten sich noch einige technische Fehler und dann übernahmen die Gastgeber das Geschehen auf dem Feld und sorgten durch bewegliches Spiel immer wieder für Lücken in der Gästeabwehr und konnten so mit 2:1 in Front gehen. Einer starken Letizia Trombello war es zu verdanken, dass das Zimmermann/Göbert-Team noch dranblieb. Die Genannte konnte mit schnellen Reflexen und gutem Stellungsspiel etliche Großchancen der Grübel-Sieben zunichtemachen. Trotzdem führten die Mädels aus Ahnatal und Calden zur Pause mit 6:4 Toren.

In der Pausenbesprechung wurden dann die Schwachstellen der HoSaWo-Sieben aufgezeigt. Sowohl die Trefferquote, als auch die Abwehrleistung müssten sich verbessern und bei letzterem sollte der Gegner nun noch früher attackiert werden, wolle man das Spiel noch drehen.

Doch nach acht Minuten im Durchgang zwei führten die Gastgeber sogar mit 8:5. Erst dann zeigte die noch offensivere Spielweise ihre Wirkung - die schnellen Spitzen der HSG konnten nun einige Bälle erobern und endlich trafen die Schützlinge von Dirk Zimmermann und Rudi Göbert. Sieben Minuten blieben die Gäste ohne Gegentreffer und gingen fünf Minuten vor dem Ende mit 9:8 in Führung. Zum Leidwesen der Hoofer musste postwendend jedoch der Ausgleich hingenommen werden. In den verbleibenden Schlussminuten traf jedes Team noch einmal und so trennte man sich am Ende mit einem 10:10 Remis.

Dirk Zimmermann nach der Begegnung: „Wenn man von 36 Wurfversuchen nur zehnmal trifft, so muss man sich nicht über einen Punktverlust beklagen.“

Für die HSG spielten: Letizia Trombello im Tor, Hailey Carl, Lara Zimmermann, Flavia Fasig, Emilia Fasig und Juna Gutzeit je 2 Treffer, Hannah Kuhn, Jolina Finke, Emma Berninger, Laurine Goossens, Paula Bürger, Elisa Platte und Jule Krackrügge.